Wurzelbrot


Als ich dieses Rezept bei Barafra entdeckt habe, musste ich es einfach nachbacken. Zu  Huase gibt es dieses Wurzelbrot ziemlich häufig am Wochenende zum Frühstück - mein Vati isst das total gerne und ich nasch ihm total gerne was weg :o).

Da ich es allerdings schöner finde, etwas selbst zu backen, anstatt schnell beim Bäcker vorbeizuschaun wurde kurzerhand das Rezept ausgetestet und siehe da: das Ergebnis hat mich übezeugt! *lecker*

Für 2 normale oder 3 kleine Wurzelbrote braucht ihr:

Für den Vorteig:

60 g Dinkelmehr (Typ 1050)
60 ml Wasser
1 g frische Hefe

Für den Hauptteig:

100 g Roggenmehl (Typ 1150)
440 g Dinkelmehl (Tyü 1050)
410 ml Wasser
9 g frische Hefe
1 gestr. EL Salz
1 EL Zuckerrübensirup (alternativ Honig)

Öl zum bestreichen

Für den Vorteig die Hefe im Wasser auflösen und alles gut mit dem Mehl verkneten (mit der Küchenmaschine oder per Hand). Den Teig mit Folie abdecken und bei Raumtemperatur 2 Stunden gehen lassen und anschließend für 12 - 24 Stunden (über Nacht) in den Kühlschrank stellen.

Für dem Hauptteig wieder die Hefe in lauwarmen Wasser auflösen. Roggenmehl, Dinkelmehl und Salz gut vermischen und Wasser und Sirup dazugeben. Alles zusammen mit dem Vorteig verkneten (mit der Küchenmaschine oder per Hand). Danach den Teig in eine große, gut geölte Schüssel  (das Teigvolumen verdreifacht sich!) geben und die Teigoberfläche ebenfalls mit Öl bestreichen. Diesen Teig wieder für etwa 24 Stunden in den Kühlschrank Stellen.
(Hier gab´s bei mir die ersten Probleme: Ich hab nämlich nicht nur nen Mini-Ofen sondern auch nen kleinen Kühlschrank)


Nachdem der Hauptteig ordentlich aufgegangen ist, den Teig aus dem Kühlschrank holen und den Ofen auf 250 °C vorheizen. Dabei eine feuerfeste, mit Wasser gefüllte Form in den Ofen stellen - so entsteht Wasserdampf der für das Backen wichtig ist.  Ein Backblech mit Backpapier auslegen und einen weiteren Bogen Backpapier auf den Tisch legen und großzügig mit Mehl bestäuben. Den Teig aus der Schüssel vorsichtig auf das Mehl plumpsen lassen - die Teigstruktur darf nicht zerstört werden. Notfalls mit einem Teigschaber nachhelfen. NICHT KNETEN!
Den Teig mit etwas Mehl bestäuben und in 2 oder 3 Teile halbieren. Die Hälften mit gut bemehlten vorsichtig an den Enden schraubenartig verdrehen, so dass ein längliches wurzelähnliches Brot entsteht.
Die Wurzelbrote vorichtig auf das Backblech legen und gleich in den Ofen schieben (nicht noch länger gehen lassen). Bei 250 °C etwa 10 Minuten backen. Danach die Wasserschüssel aus dem Ofen nehmen und die Brote bei 180 °C weitere 25 - 30 Minuten fertig backen. In den letzten 10 Minuten bei leicht geöffneter Ofentür backen (Topflappen einklemmen) - so entsteht eine schöne Kruste.

 

Insgesamt ging mir das Backen hier leichter von der Hand als ich vorher erwartet hätte. Auch die Brote formen war gar nicht so schwierig. Und der Geschmackstest überzeugt! Ob herzhafter oder süßer Belag - beides passt. Wobei ich ja Wurzelbrot mit Knoblauchbutter für unschlagbar halte :o).
Für Knolbauchbutter einfach ein Stück weiche Butter mit 2 - 3 gepressten Knoblauchzehen (je nach Geschmack - ich kann nie genug Knobi haben) vermischen und über Nacht ziehen lassen. Total lecker! Un im Kühlschrank hält sich die Butter auch recht lange.
Ach ja... langsam sollten wir angrillen - ich bekomm grad richtig Appetit. Selbstgebackenes Brot, Knoblauchbutter und Gegrilltes - was könnte es besseres geben?
Auch eine Rezeptvariation könnte ich mir hier gut  vorstellen - z.B. mit getrockneten Tomaten, Schinkenwüfeln oder Röstzwibeln - ich sollte das ein oder andere wphl mal austesten :o)


Ganz liebe Grüße,
Christin

10 Kommentare:

  1. Mhhhmmmm, sieht lecker aus !!!!

    LG Marina

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Christin, du wurdes von mir getaggt :) Wenn du Lust hast, mach mit!
    http://nellichen.blogspot.de/2013/01/neues-jahr-neues-gluck.html
    Liebe Grüße
    Nellichen

    AntwortenLöschen
  3. Hey Christin,
    das Taggen breitet sich aus wie ein Lauffeuer!
    Hab Dich auch auf meiner Liste :-)
    http://100minutenbei160grad.blogspot.de/2013/01/viele-viele-dinge-uber-mich-die.html
    Liebe Grüße,
    Sarah

    AntwortenLöschen
  4. Hallo Christin,

    dein Wurzelbrot schaut ja profimäßig aus! Großes Kompliment! Schmeckt sicher auch so wie es aussieht.
    LG Brigitte

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Oh, danke für das Kmpliment *stolz*
      ja es war wirklich sehr lecker *hmmm*

      viele liebe Grüße,
      Christin

      Löschen
  5. Wow das Brot sieht wirklich super aus. Hab ich mir gleich auf meine Liste gesetzt - hoffe es klappt!
    Ich denke ich werde es auch zur Grillsaison mal ausprobieren. Danke für das tolle Rezept ;)

    AntwortenLöschen
  6. Werde ich auf jeden Fall ausprobieren!

    AntwortenLöschen
  7. Hallo
    Ich habe eine Frage ,war bei uns in der Mühle und die sagten es gibt kein Dinkelmehl Typ1050.
    Das ist die Type für Weizenmehl, Dinkelmehl DM 630 oder DM 1200.Hab nun das 1200 genommen für den Vorteig ,der ist aber recht weich wie für Spätzlesteig .Werde Morgen den Hauptteig damit ansetzen, mal sehen was draus wird.
    Lg.Petra

    AntwortenLöschen
  8. Hallo Petra, ich hab grad nochmal geschaut im Schrank - auf meiner Packung steth Dinkelmehl Typ 1050 ... das habe ich aus dem K-land... jetzt weiß ich auch nicht so recht, vielleicht bietet deine Mühle auch nur grade diese Sorte nicht an? aber eigentlich sollte es mit dem Mehl, was du gewählt hast auch klappen ;)

    Liebe GRüße
    Christin

    AntwortenLöschen

Über einen Kommentar von dir würde ich mich sehr freuen :o)

Die Kommentare werden erst nach der Freigabe sichtbar

 
Kurze´s Köstlichkeiten auf Facebook folgen Kurze´s Köstlichkeiten auf Google+ folgen via Bloglovin folgen Kurze´s Köstlichkeiten vie Blog Connect folgen
Die neuesten Artikel per eMail erhalten Newsfeed abonnieren Kurze´s Köstlichkeiten auf Pinterest folgen Kurze´s Köstlichkeiten auf Twitter folgen